„Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“
Große Dankbarkeit für eine Dose Tomatensugo. Dieses überwältigende Gefühl durfte ein Teil unseres CSR Teams live miterleben. An diesem Mittwoch scheint die Sonne nach wochenlanger Abwesenheit in voller Kraft – von Vorteil nicht nur für die Tafelmitarbeiter, sondern auch für die Besucher, die mit ihren Familien manchmal über Stunden anstehen. Fakt ist: Rund 30 % der Besucher machen den Anteil an Kindern und Jugendlichen an den Ausgabestellen aus. Zu den Tafel-Nutzern zählen Arbeitslose genauso wie Geringverdiener und Rentner. Da Alleinerziehende und Migranten besonders häufig von Armut betroffen sind, fragen sie die Hilfe der Tafeln besonders häufig an. Die Tafel Deutschland und die lokalen Tafeln finanzieren sich fast ausschließlich über Spendengelder!
Genau an dieser Stelle wollten wir ansetzen und haben unsere Mitarbeiter/innen dazu bewegt haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, etc. an unseren zwei Standorten in Inning am Ammersee und München einzusammeln. Diese Aktion erfordert zu Pandemiezeiten keine großen Zusammenkünfte, die Hygieneregeln konnten adäquat eingehalten werden und jeder konnte seinen Teil dazu beitragen. Wenn das Land sich nicht gerade im Lockdown befindet, sind solche Spenden an die Tafel regelmäßig zu realisieren. Ein kurzer Anruf an der zuständigen Stelle bzgl. aktuellem Bedarf ist von Vorteil und jeder kann zu den gegebenen Zeiten auch privat etwas Gutes tun. Bei 8,3 kg Menge sekündlich umgesetzter Lebensmittel aller Tafeln, haben wir glücklicherweise einen kleinen Beitrag leisten können.
Die Arbeit des CSR Teams trägt erste Früchte!
Angekommen mit einem Besucherpass, sind unsere Werkstudentin aus dem Marketing und unsere Charitymanagerin an der Ausgabestelle am Westtor gewesen. Vorab wurde der Bedarf von uns erfragt und dementsprechend ausgerichtet war die Spende. Der Koordinator vor Ort neben dem Zelt leitete unser Team weiter an den zuständigen Empfänger, der uns sehr herzlich begrüßte und sich vor dem Abladen der Ware bereits sehr bedankte. Bei einem kurzen Blick auf den Platz fällt schnell auf, dass hier regelmäßig Hochbetrieb herrscht. Trotz des Stresses der vielen Besucher werden alle Abstands- und Hygieneregeln streng kontrolliert und eingehalten. Alle Ehrenamtlichen führen ihre Aufgaben routiniert und in einem unfassbar schnellen Tempo aus, um auch die Besucher nicht länger warten zu lassen. Innerhalb von 15 Minuten verschwindet u. A. unser Tomatensugo in der Tüte eines Bedürftigen und die Arbeit nimmt ihren gewohnten Lauf. Unser Team hat durch diese Spende einen puren und unverfälschten kleinen Einblick von der Organisation und Durchführung der Tafelarbeit bekommen.