Optische Transceiver: Bindeglieder im Netzwerk

Optische Transceiver für aktive Netzwerkkomponenten, wie beispielsweise Router und Switches, sind ein wichtiger Teil des Produkt-Portfolios der Green IT Solution GmbH. Diese standardisierten Module gibt es sowohl als OEM-Optiken in diversen Formfaktoren und mit zehn Jahren Garantie für höchste Qualität und Leistung, als auch in wiederaufbereiteter Form als Originalware (refurbished). Doch was sind optische Transceiver eigentlich? Wo werden sie eingesetzt? Hier ein kurzer Überblick.

Optische Transceiver sind ein wichtiger Baustein in der Netzwerkinfrastruktur von Rechenzentren (Data Center) sowie in der Gebäude- und Geländevernetzung (Campus Network). Das Wort Transceiver setzt sich aus den englischen Wörtern Transmitter („Sender“) und Receiver („Empfänger“) zusammen. Wie der Name schon sagt, ist ein optischer Transceiver also grundsätzlich eine Kombination aus Sender und Empfänger für die Übertragung optischer Signale über Glasfaserkabel.

Zur Funktionsweise: Ein optischer Transceiver empfängt die optischen Signale aus dem Glasfaserkabel und übersetzt sie in elektrische Signale, die im optischen Transceiver aufbereitet und weiterverarbeitet werden. Senderseitig werden die elektrischen Signale in optische Signale gewandelt und dann per Glasfaser übertragen. Neben den Funktionen für das Senden und Empfangen von optischen Signalen bringen viele Transceiver zusätzlich auch Überwachungs- und Management-Funktionen mit.

Bindeglied für Ethernet, Storage und Telekommunikation

Optische Transceiver sind meistens austauschbare, steckbare Module für den Einsatz in verschiedenen Hardware-Systemen im Netzwerk. Dazu gehören Switches, Router, Server oder Host-Adapter. Je nach Modell und Schnittstelle lassen sich diese Netzwerkgeräte damit kostengünstig mit einer Vielzahl von Glasfaserkabel-Arten und -Längen verbinden. Für den Anwender bedeutet dies hohe Flexibilität bei der Netzwerk-Konfiguration. Da die optischen Transceiver „hot pluggable“ sind, ist es möglich, sie während des laufenden Netzwerk-Betriebs zu entfernen oder einzubauen.

Die häufigsten Anwendungen für optische Transceiver sind Telekommunikations- und Weitverkehrsnetze (WAN), lokale Datennetze (MAN und LAN) (Gigabit Ethernet) sowie Storage-Anwendungen (Fibre Channel, Infiniband). Die optischen Tranceiver gibt es in unterschiedlichen Formfaktoren und Versionen, abhängig von Leitungstyp bzw. Übertragungsmedium (Multimode- oder Monomode-Glasfaser), Wellenlänge und Entfernung sowie Datenrate. Mit modernen Hochleistungs-Transceivern lassen sich Reichweiten von bis zu 120 Kilometern ohne Signalaufbereitung (Repeater) erzielen.

Die wichtigsten Formfaktoren für die steckbaren Module sind:

  • GBIC (Gigabit Interface Converter): ursprüngliche Bauform der Transceiver für Gigabit Ethernet und Fibre Channel etc. mit Reichweiten zwischen 500 m und 120 km.
  • SFP (Small Form-factor Pluggable): Die kompakte Bauform und heute am weitesten verbreitete Bauform, umgangssprachlich auch Mini-GBIC genannt, mit 500 m – 120 km Reichweite für schnelles Ethernet, Fibre Channel und SONET. Datenrate bis zu 5 Gbit/s.
  • SFP+ (Enhanced Small Form-factor pluggable): SFP+ ist der Nachfolger von SFP und unterstützt Datenraten bis zu 10 Gbit/s. Dank der gleichen Bauform sind „Dual-rate“ 1/10Gbit/s Ports in den Endgeräten möglich.
  • QSFP (Quad Small Form-factor Pluggable): Ein QSFP-Transceiver (Quad = vierfach) soll 4 × 10GBit/s SFP+ ersetzen für eine maximale Datenübertragung bis 40 GBit/s.
  • XFP (10 Gigabit Small Form Factor Pluggable): Ähnlich kompakte Bauform wie SFP, Datenrate 10 Gbit/s, Entfernung 300 m bis zu 80 km.
  • Xenpak: Datenrate bis zu 10 Gbit/s, bis zu 80 km Entfernung XENPAK (für 10 Gbit/s).
  • X2: Nachfolger von XENPAK mit etwas kompakterer Bauform; Datenrate bis zu 10 Gbit/s, bis zu 80 km Entfernung.
  • CFP (C Form-factor pluggable): Stellt die erste Generation an 100 Gbit/s-fähigen Transceivern dar. Weitere Evolutionsstufen stellen die immer kompakteren Nachfolger CFP2, CFP4 und die ganz neuen 400 Gigabit/s-fähigen CFP8-Transceiver dar.

Das Angebot von Green IT Solution

Green IT Solution bietet seinen Kunden optische Transceiver als OEM-Optiken von wichtigen Herstellern wie Cisco, Juniper, HP, Alcatel oder Brocade in all diesen Formfaktoren an: GBIC, SFP, SFP+, QSFP, XFP, Xenpak und X2, CFP. Damit finden die Kunden ohne Probleme das zu ihrer Hardware passende Modul. Die optischen Transceiver sind in höchster Qualität produziert und unterscheiden sich von den originalen Optiken nicht in Qualität oder Langlebigkeit. Green IT Solution gibt seinen Kunden zehn Jahre Garantie auf alle optischen OEM-Module und gewährleistet damit einen reibungslosen Betrieb der Netzwerkinfrastruktur.

OEM steht für „Original Equipment Manufacturer“ und bedeutet im Deutschen „Originalausrüstungs-Hersteller“ oder „Erstausrüster“. Dahinter verbergen sich Auftragsfertiger, also Hersteller von Produkten und Komponenten, die diese in eigenen Produktionsstätten fertigen und nicht selbst in den Handel bringen. OEM-Transceiver sind oft baugleich mit Markenprodukten, können allerdings als OEM-Version leicht modifiziert sein – und sind vor allem kostengünstiger als das Original.

Wie bei allen Nachbauten entscheidet auch hier das Qualitätsniveau: Es kann über dem von Original-Transceivern liegen, allerdings auch weit darunter. Folge einer niedrigen Qualität sind höhere Ausfallraten und Fehler. Daher achten wir von Green IT Solution stets auf die Qualität und Langlebigkeit unserer Transceiver – und geben Ihnen eine 10-jährige Garantie.


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