Digitalisierung – die Zukunft nachhaltig gestalten

Das Industrieland Deutschland mit seinem automotiven Fokus steht in der globalisierten Wirtschaftswelt unter wachsendem Druck. Bisher bedrohten hauptsächlich niedrigere Lohnstückkosten im nahen und fernen Ausland die Konkurrenzfähigkeit der produzierenden Betriebe. Wichtigstes Argument für den Produktionsstandort Deutschland sind sehr gut ausgebildete Fachkräfte und weltweit anerkannte Ingenieursleistungen, die in Verbindung mit präzisen und ausgereiften Fertigungstechniken hochwertige und innovative Produkte hervorbringen. Durch die zunehmende Digitalisierung zeichnet sich nun ein Paradigmenwechsel im globalen Wirtschaftsgefüge ab.

Neue Geschäftsmodelle

Eine der größten Hotelketten der Welt besitzt keine eigenen Immobilien; einer der führenden Mobilitätsanbieter kommt ohne eigene Fahrzeugflotte aus. Neue Geschäftsmodelle der Sharing Economy sind Vorboten der kommenden Digitalisierungswelle, die nun auch das produzierende Gewerbe erfasst. Umfassende Informationsverarbeitung und vollständige Vernetzung werden zu integralen Bestandteilen einer Industrie 4.0, in der vollständig digitalisierte Wertschöpfungsketten eine optimale Steuerung, hohe Flexibilität und kurze Reaktionszeiten ermöglichen. Es vollzieht sich ein Wandel, durch den alle konventionellen Unternehmen nun auch zu IT-Unternehmen werden müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die IT-Strategie wird zum integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Der Grad an Digitalisierung und Automatisierung stellt die Weichen für den künftigen wirtschaftlichen Erfolg einzelner Unternehmen und gesamter Volkswirtschaften.

Auch in anderen Bereichen der Gesellschaft ist die Digitalisierung zentrale Triebfeder für künftige Entwicklungen. Im Bereich Mobilität und Transport steht aktuell ein großer Wandel bevor, sowohl durch die Verbreitung neuer elektrischer Antriebstechnologien (E-Mobilität) als vor allem auch durch die zukünftig automatisierte, personen- und interaktionsunabhängige Fahrzeugsteuerung, das sogenannte autonome Fahren.

Digitalisierung: eine Grundlage schaffen

Grundlage der Digitalisierung und der Gestaltung unserer digitalen Zukunft ist die Netz- und IT-Infrastruktur. Konzerne, mittelständische Unternehmen sowie Serviceprovider, Netzanbieter und auch Städte, Kommunen und Universitäten stehen vor der gleichen grundlegenden Herausforderung: Sie müssen schon heute die notwendige leistungsfähige Infrastruktur zur Datenübertragung und Vernetzung aller Arbeits- und Lebensbereiche zur Verfügung zu stellen. Diese Herausforderung erfordert mehr als eine Einzelmaßnahme. Es ist nicht weniger als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die den Standort Deutschland auf die Zukunft ausrichtet. Angesichts dieser großen Tragweite müssen auch Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte zu Kernbestandteilen einer Netz- und IT-Strategie werden, um die künftige Digitalwirtschaft und die digitale Gesellschaft auf ein solides Fundament zu stellen.

Hierbei gilt es ökologische Aspekte und nachhaltigen Ressourceneinsatz mit den Ansprüchen an Leistungsfähigkeit und Zukunftssicherheit in Einklang zu bringen. Diesen scheinbaren Widerspruch lösen unsere Experten von Green IT Solution auf – durch den maßgeschneiderten Einsatz von refurbished Hardware in Verbindung mit effizienter und leistungsoptimierter Neuware. Der optimale Komponentenmix wird für jede Anforderung individuell ermittelt. Dadurch werden Ressourcen geschont und gleichzeitig Kosten gesenkt. Unser innovatives Konzept bietet die Synthese von optimaler Wirtschaftlichkeit mit ökologischer Nachhaltigkeit.


Ähnliche Artikel

Digitaler Produktpass

Der digitale Produktpass – ein guter Weg in die Kreislauf­wirtschaft?

Informationen sind der Schlüssel, um sicherzustellen, dass Produkte nachhaltig entworfen, hergestellt, verwendet, repariert und am Ende ihrer Lebensdauer richtig entsorgt werden können. Intransparente Lieferketten und fragwürdige Beschaffungsmaßnahmen von Rohstoffen begünstigen Missstände wie Kinderarbeit oder Umweltverschmutzungen.

Weiterlesen
Cloud Computing

Klimaschutz­potenzial von Cloud Computing

Infolge von globalen Problemen wie der Vermüllung der Ozeane, dem Artensterben und dem Klimawandel ist es heute wichtiger den je, „grün“ zu werden. Rechenzentren tragen aufgrund der enormen Energienutzung erheblich zu den CO₂-Emissionen bei. Der Energieverbrauch macht derzeit 1–2 % des weltweiten Strombedarfes aus.

Weiterlesen

Kopenhagen: Auf dem Weg zur ersten klimaneutralen Hauptstadt der Welt

Kopenhagen hat einen ambitionierten Plan: Die Stadt möchte bis zum Jahr 2025 zur weltweit ersten klimaneutralen Hauptstadt werden. Von 2005 bis 2019 konnte Kopenhagen seine CO₂-Emissionen bereits um 54 % reduzieren. Bis 2025 sollen diese noch weiter schrumpfen – was dann noch übrig ist, wird kompensiert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ziele der Dänen und darauf, wie weit sie bereits gekommen sind.

Weiterlesen